Als Hotspots können solche Stellen in einem Gewässer bezeichnet werden, an denen die Chancen, einen bestimmten Fisch zu fangen, besonders gut stehen. Solche Plätze sollte der Angler, der Erfolg haben möchte, natürlich kennen, um hier systematisch angeln zu können.
Fische fühlen sich insbesondere an solchen Stellen wohl, an denen sie ihrem natürlichen Verhalten am besten nachgehen können und an denen sie ausreichend Nahrung finden. Der Hecht ist ein relativ standorttreuer Fisch, wobei aber auch er an unterschiedlichen Stellen vorgefunden werden kann. Im Folgenden erfahren Sie mehr dazu, welche Stellen sich als Hotspots beim Angeln auf Hecht bezeichnen lassen.
Uferregionen und Freiwasser
Der Hecht ist nur bedingt als Einzelgänger zu bezeichnen. Für Angler, die auf Hecht angeln möchten, bedeutet dies, dass Stellen, an denen schon einmal ein Hecht gefangen wurde, nicht zwingend unbrauchbar werden.
Angler gehen im Gegenteil oft davon aus, dass man an diesen Stellen immer wieder Hechte angeln kann, da neue Hechte den Platz der alten einnehmen. Es kann sich dementsprechend lohnen, sich an alte Erfolge zu erinnern und die entsprechenden Gewässerstellen immer wieder aufzusuchen und so Hotspots aus Erfahrung ausfindig zu machen.
Doch welche Stellen besitzen darüber hinaus das Potenzial, Hotspots zu werden? Der Hecht schätzt als Raubfisch Deckung, die ihm hilft, unbemerkt auf Beutefische zuzuschnellen.
Diese Deckung findet er natürlich auch in Uferregionen, gleichzeitig müssen sich hier aber auch genug Beutefische aufhalten, damit der Hecht ein Interesse an dem Standort entwickelt.
Beutefische können unter anderem in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Jahreszeiten allerdings selbst unterschiedliche Standortpräferenzen ausbilden. Und natürlich befindet sich auch ein Hecht nicht jeden Tag auf der Jagd. Vielmehr kann er sogar ein paar Tage ohne Nahrung auskommen.
Manche Angler versuchen auch, an Bootsanlegestellen auf Hecht zu angeln. Diese Stellen vereinen oft zwei wichtige Aspekte, die der Hecht schätzt: Hier ist oft gute Deckung zu finden und häufig halten sich hier auch Beutefische auf. Dies sind gute Voraussetzungen für einen Hotspot.
Nichtsdestotrotz können sich Hechte natürlich auch im Tiefwasser aufhalten – insbesondere dann, wenn es dort Standorte gibt, welche Deckungsmöglichkeiten zum Beispiel in Form von Felsen bieten.
Köderauswahl
Wer versuchen möchte, von den oben benannten Bootsanlegestellen auf Hecht zu angeln, kann als Köder zum Beispiel einen Gummifisch oder Wobbler nutzen. Wichtig dabei ist es auch an Hotspots, dass der Angler dem Köder eine gewisse Lebendigkeit verleiht, damit der Hecht einen Anreiz verspürt anzubeißen. Hierzu führen Angler den Köder langsam, um daraufhin mit ein paar Kurbelumdrehungen Bewegung ins Spiel zu bringen.
Bei der Köderauswahl sowie generell beim Angeln auf Hecht ist allerdings viel Erfahrung vonseiten des Anglers gefragt. Nicht nur, dass man beim Angeln auf Hecht sehr viele unterschiedliche Köder nutzen kann, hängt ein Hecht erst einmal an der Angel, beginnt auch schon die nächste Herausforderung.
Je nach Größe kann der Hecht sehr starke Kräfte mobilisieren, sodass auch schon einmal eine Schnur reißen oder eine Rute brechen kann. Der Angler sollte dabei vor allem darauf vorbereitet sein, dass der Hecht sehr plötzlich auf den Köder anspringt und somit für einen ordentlichen Ruck an der Rute sorgen kann, dem es standzuhalten gilt.