Die Auswahl an unterschiedlichen Wobblern ist enorm. Dennoch ist nicht jeder Angler sofort zufriedengestellt, wenn er sich für ein Modell entschieden hat. Jeder Angler, der auf Hecht angeln möchte, macht seine eigenen Erfahrungen und verfügt somit über eigene Ansichten zu dem Thema, welcher Wobbler am fängigsten ist.

Da Angler aber nicht nur gerne fachsimpeln, sondern in der Regel auch zur Tatkraft neigen, verändern sie manch einen gekauften Wobbler in Eigenregie. Relativ einfach ist dieses noch, wenn lediglich Zusätze außen an den Köder angebracht oder aber von hier entfernt werden sollen.

Doch was kann man tun, wenn man sich für einen bestimmten Wobbler entschieden hat, der allerdings nicht über eine ebenfalls erwünschte Rasselfunktion verfügt? Köder dieser Art sind sehr beliebt, da sie beim Einholen und bei anderen Bewegungen akustische Signale von sich geben, die den Hecht zusätzlich als Reiz dienen können.

Wer also seinen Wunschwobbler zusätzlich mit einer solchen Rasselfunktion ausstatten möchte, darf den Griff zur Bohrmaschine nicht scheuen. Mit dieser wird vorsichtig ein Loch in den Rücken des Wobblers gebohrt. Hat das Loch eine ausreichende Größe erreicht, befüllt man den Wobbler einfach mit ausreichend vielen kleinen Stahlkügelchen. Diese werden später beim Angeln auf Hecht für die gewünschten akustischen Signale sorgen.

wobbler_mit_bleikugeln
Wobbler mit Bleikugelfüllung

Stellt sich allerdings noch die Frage, wie man den Wobbler nun wieder verschließt, damit alles an Ort und Stelle bleibt. Ein findiger Angler wird dabei einfach zu einem Stück Kork greifen, mit diesem das Loch schließen und dieses zusätzlich mit Kunstharz oder wasserunlöslichem Kleber versiegeln.

Letzteren Schritt sollte man nicht vergessen oder gar freiwillig ausfallen lassen. Das Kunstharz bzw. der Kleber sorgt dafür, dass kein Wasser in den aufgebohrten Wobbler eindringen kann und dieser somit die gewünschten Eigenschaften beibehalten kann.