An Spinner, Wobbler und Blinker verfängt sich beim Angeln gerne Kraut – das gilt erst recht, wenn man auf Hecht angelt und dementsprechend dicht bewachsene Gewässerstellen als Angelplatz auserkoren hat. Das Kraut, das am Köder hängen bleibt, erweist sich schnell als nachteilig: Es verhindert nicht selten, dass ein Hecht anbeißt.

Wie kann man also zwischen dem Wunsch, an dicht bewachsenen Gewässerstellen auf Hecht zu angeln und dem erwünschten Angelerfolg vermitteln? Zu aufwendig erscheint es, das Kraut am Haken jedes Mal auf ein Neues manuell zu entfernen. Eine bessere Lösung besteht darin, die vormontierten Haken oder Drillinge auszutauschen. An ihrer Stelle können spezielle Krauthaken verwendet werden, wenn man auf Hecht in krautreichen Gebieten angeln möchte.

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Einzelhaken und Drilling mit Krautschutz

Diese speziellen Haken verfügen über einen elastischen Bügel, der dem Angler das Leben sehr viel leichter machen kann. Dank des Metallbügels verfängt sich sehr viel weniger Kraut und die Chancen, Fehlbissen aus dem Weg zu gehen, können enorm steigen.

Doch wie kann man einen Krauthaken montieren? Nichts leichter als das. In einem ersten Schritt nimmt man den jeweiligen Kunstköder zur Hand und entfernt mithilfe einer Kneifzange die Drillinge. Nun muss ein Sprengring angebracht werden, der es ermöglicht, den Krautdrilling oder Krauthaken zu montieren.

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Blinker mit Krautschutzdrilling

Fertig ist ein Haken, der gegen das lästige Kraut gewappnet ist. Am besten rüstet sich der Angler gleich mit mehreren Krauthaken aus, um bei jedem Angelausflug ausreichend Reserve parat zu haben. Im Vergleich zur Nutzung normaler Kunstköder kann man dabei durchaus Geld sparen: Letztere gehen im Kraut nämlich gerne verloren, was man von den Krauthaken nicht im selben Maße erwarten muss.